Die Sonne lacht, schenkt uns endlich wieder Wärme und lässt unsere Welt erstrahlen. Aber wärmt die Sonne alles und jeden gleich? Kann man mit der Sonne auch selbst Regenbögen machen?
Hier zwei kleine Experimente um diese Fragen zu klären.
Erwärmt die Sonne Wasser und Land gleichermaßen?
Ohne die Sonne wäre das Leben so wie wir es kennen undenkbar. Was der Mensch am meisten spürt, ist Ihre Wärme. Doch nicht alles erhitzt sich gleichschnell oder gleichstark und kühlt auch so wieder ab.
Das kann man am besten erkennen, wenn man Erde und Wasser in zwei verschiedene Gläser füllt und diese anschließend in die Sonne stellt. Misst man nach einiger Zeit die Temperatur, stellt man fest, dass das Glas mit der Erde wärmer ist.
Der Boden schluckt oder absorbiert nämlich viel mehr Wärme dadurch, dass er dunkel und undurchlässig ist.
Was aber passiert nachts mit unseren beiden Gläsern?
Wenn es dunkel wird, und erneut gemessen wird, sehen wir, dass die Erde nun kälter ist. Das geschieht, weil das Wasser die Wärme der Sonne besser speichern kann.
Durch dieses Speicherungleichgewicht entstehen sogar Winde. In Küstennähe steigt die warme Luft über dem Boden nach oben und zieht die kalte Luft vom Meer ins Landesinnere. Abends ist es dann umgekehrt und der Wind zieht auf das Meer hinaus. Somit wärmt die Sonne nicht nur und spendet Licht, sondern lässt sogar Winde entstehen.
Regenbögen gibt´s nur wenn´s regnet.
Muss nicht sein. Wir machen uns einfach unseren eigenen Regenbogen.
Zuerst benötigt man einen tiefen Suppenteller, den man mit klarem Wasser füllt. Anschließend muss man einen Taschenspiegel so in den Teller legen, dass dieser unter der Wasseroberfläche liegt.
Jetzt brauchen wir nur noch… die Sonne!
Den Teller stellen wir vor eine weiße Wand und schauen, dass die Sonne ungehindert drauf scheinen kann.
Nun beobachten wir das Ergebnis: Das Wasser bricht die weißen Strahlen des Sonnenlichts auf und macht daraus die so genannten Spektralfarben – das sind alle Farben des Regenbogens. Richtet man jetzt den Spiegel richtig zu der Wand aus, sieht man, wie ein Regenbogen auf der weißen Wand erstrahlt.
Sollte der Tag vernebelt sein oder sollten sich Wolken vor die Sonne schieben, dann braucht man nur eine Taschenlampe als Sonnenersatz. So kann man auch an schlechten Tagen die Schönheit des eigenen Regenbogens bewundern.