Schüler des Max-Planck-Gymnasiums erkunden das Wasserwerk West

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Als Ergänzung zum Erdkundeunterricht stand am 07. Juli für die Schüler der Klasse 7a des Max-Planck- Gymnasiums eine Besichtigung das Wasserwerk West auf dem Lehrplan. Vor Ort vermittelte Reinhold Hemmer, Projektleiter Wasser der Stadtwerke Saarlouis, den Jugendlichen den Weg des Saarlouiser Trinkwassers von der Gewinnung bis zur Aufbereitung und Verteilung zu den einzelnen Haushalten.

Kann man denn das Saarlouis Trinkwasser, aus dem Kranen trinken? Das war nur eine von vielen Fragen die vom Stadtwerkeexperten den Schülern beantwortet wurden.

In dem Vortrag erfuhren die Schüler welche Vorteile Leitungswasser als Trinkwasser im Vergleich zum Mineralwasser hat und das in die Deutschland die Qualität des Trinkwassers über die Trinkwasserverordnung geregelt wird – dies ist eine der strengsten Lebensmittelverordnungen überhaupt. Ständige Probeentnahmen, Messungen, die direkt im Wasserwerk sowie verteilt im Stadtgebiet stattfinden und zahlreiche im Labor eingesetzt Verfahren garantieren zu jedem Zeitpunkt die hohe Qualität unseres Trinkwassers. Somit ist unser Saarlouis Trinkwasser bedenkenlos zum Trinken aus dem Hahn geeignet.

Die Stadt Saarlouis mit seinen 8 Ortsteilen wird von zwei Wasserwerken versorgt:

  • Wasserwerk Ost: in Roden und
  • Wasserwerk West: in Beaumarais

Beide Werke arbeiten unabhängig voneinander und bereiten zusammen rund 2,3 Millionen Kubikmeter Wasser im Jahr auf. Verteilt wird es über ein rund 232 Kilometer langes Rohrnetz – in Spitzenzeiten bis zu 13.000 Kubikmeter pro Tag.

Im Anschluss informierte Herr Hemmer die Siebtklässler auch darüber, das im Notfall wie z.B. einem Rohrbruch die Rufbereitschaftsleitung der Stadtwerke rund um die Uhr einen Truppe von Monteuren einsetzen kann, damit ist die Versorgungssicherheit in der Stadt Saarlouis stets gesichert.

Die Exkursion wurde mit einem Gang über das Gelände des Wasserwerks mit Besichtigung der Pumpen- und Filteranlagen abgerundet.

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